Schmuggelbekämpfung
Mit unserer 2001 gegründeten Abteilung zur Schmuggelbekämpfung „Illicit Trade Prevention“ engagieren wir uns seit vielen Jahren weltweit im Kampf gegen den illegalen Handel mit Tabakerzeugnissen. Allein 2023 stieg der Konsum illegaler Zigaretten europaweit auf insgesamt 52,2 Milliarden Stück. Davon waren mehr als ein Drittel Produktfälschungen. Die Gesamtmenge der illegalen Zigaretten in Deutschland belief sich im selben Jahr auf 1,6 Milliarden Stück. Dieser Schattenhandel stellt jedoch nicht nur ein lukratives finanzielles Geschäftsfeld für einzelne Schmuggler:innen dar, sondern ist besonders für die Organisierte Kriminalität eine gewinnbringende Finanzquelle. Gerade deshalb ist es uns ein Anliegen, die staatlichen Ermittlungsbehörden in ihrer wichtigen Arbeit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und Stärkung der öffentlichen Sicherheit zu unterstützen sowie Verbraucher:innen und weitere Marktteilnehmende vor gefährlichen Angeboten zu schützen.
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PMI Impact
Mit dieser globalen Initiative unterstützen wir Projekte zur Bekämpfung des illegalen Handels bei ihrer Entwicklung und Umsetzung. Denn die Bekämpfung von illegalen Aktivitäten, die der Wirtschaft schaden und die Sicherheit der Gesellschaft bedrohen, ist ein Ziel, das eine Gruppe, ein Staat oder ein Unternehmen allein nicht erreichen kann. PMI IMPACT bringt Organisationen zusammen, die den illegalen Handel bekämpfen, fördert öffentlich-private Partnerschaften und ermöglicht ihnen, wirksame Lösungen umzusetzen. Zu unseren Partnern gehören Akteure sowohl aus dem privaten als auch aus dem öffentlichen Bereich, der Zivilgesellschaft, Behörden, internationalen Organisationen und wissenschaftlichen Trägern. Werden auch Sie Teil von PMI IMPACT. Mehr Informationen finden Sie hier.
2023
Kampagne zur neuen Einfuhrrichtmenge bei Sticks für Tabakerhitzer
Hintergrund der Reduktion der Einfuhrrichtmenge durch den Gesetzgeber im Oktober 2022 ist die Absicht, die Menge der im Ausland erworbenen Tabaksticks zu reduzieren, um so die Konsumenten zu einem lokalen Einkauf der Tabaksticks zu bewegen.
Dies stärkt den lokalen Einzelhandel (Kioske, Lotto-Verkaufsstellen, „Tante-Emma-Laden“, Tankstellen, etc.) und damit einhergehend das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben. Gerade im ländlichen Raum ist eine aktive Entscheidung für den Kauf beim lokalen Händler eine Entscheidung für den Erhalt der örtlichen Strukturen. Zudem sind Städte und Gemeinden auf die unternehmenssteuerlichen Einnahmen aus dem lokalen Handel angewiesen, um öffentliche Projekte wie die Straßeninstandhaltung oder den öffentlichen Nahverkehr zu finanzieren. Somit kommt die Maßnahme allen zugute, denn sie schützt den lokalen Einzelhandel und hält unsere Städte und Gemeinden lebenswert.
Mit unserem „Reisehinweis“ möchten wir Verbraucherinnen und Verbraucher für die neue Rechtslage sensibilisieren und sie so vor unbeabsichtigten Verstößen schützen.
Seit dem Inkrafttreten der jüngsten Gesetzesänderung im Oktober 2022 dürfen Privatpersonen 4 Stangen (= 800 Stück) Tabaksticks für Tabakerhitzer aus anderen EU-Ländern einfuhrabgabenfrei in die Bundesrepublik Deutschland einführen.
Mit der gemeinsamen Kampagne von Philip Morris Deutschland, dem Bundesverband der Lotto-Toto-Verkaufsstellen und ilo-profit (Partner der Lotto-Annahmestellen) begrüßen wir die neue Gesetzgebung, die zur Stärkung des lokalen Handels und der grenznahen Regionen beiträgt.
Um diese Regionen aber nachhaltig zu unterstützen und Ausweichbewegungen im großen Stil – online wie offline – entgegenzuwirken, bedarf es einer Überarbeitung der Tabaksteuerrichtlinie auf EU-Ebene. So könnte durch die Schaffung einer eigenen und dann für alle EU-Staaten einheitlichen Kategorie für erhitzten Tabak, sowie der Festlegung EU-weiter, kategoriespezifischer Mindeststeuersätze auf Tabakwaren zu einer Reduzierung der illegalen Auslandskäufe beitragen. Diese würde letztlich den lokalen Handel vor Ort stärken.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung zum Kampagnenstart am 29.03.2023 in Frankfurt an der Oder.
2022
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen von Produkt- und Markenpiraterie
Gefälschte Markenartikel stellen nicht nur einen Verlust für die Originalhersteller dar. Sie gefährden insbesondere die Sicherheit der Verbraucher:innen und verursachen massive wirtschaftliche Schäden entlang der Lieferkette, wie die 2022 erschienene Studienpublikation „Bewusst Einkaufen für unsere Sicherheit“ verdeutlicht. Die Ergebnisse teilen wir mit Vertretern aus Politik und Medien und möchten so die Öffentlichkeit weiter dafür sensibilisieren, dass der Kauf von Fälschungen kein Kavaliersdelikt darstellt, sondern gesamtgesellschaftliche Schäden mit sich bringt.
2021
Dauerhaft Geschlossen
Mit der Initiative „Dauerhaft geschlossen“ haben wir gemeinsam mit dem Bundesverband der Lotto-Toto-Verkaufsstellen (BLD) auf die Bedrohung hingewiesen, die der illegale Tabakhandel und auch die systematische Ausnutzung des kleinen Grenzverkehrs für den regionalen Einzelhandel mit sich ziehen. Gerade in grenznahen und ländlichen Regionen bedrohen illegale Tabakwaren aus dem Ausland das wirtschaftliche Überleben vieler Einzelhändler wie z.B. Kioske, Tankstellen, etc. Anlässlich der Überarbeitung des Tabaksteuermodernisierungsgesetzes im Jahr 2021 verwies Philip Morris gemeinsam mit BLD, BVTE und BTWE auf eine zu befürchtende Verschärfung dieser Problematik angesichts wachsender Preisdifferenzen zu Deutschlands osteuropäischen Nachbarn.